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Tuesday August 02, 2011 21:03 by Libertäre Aktion Winterthur - LAW
Eine Textsammlung. Winterthur, April 2011. Dank weltweit ausgerichteten libertären Medienplattformen wie Anarkismo (www.anarkismo.net) war es möglich, in dieser Broschüre Texte aus verschiedenen Kontinenten zu veröffentlichen. Wir finden es spannend, wie sich je nach Land die Sichtweise auf die besprochenen Ereignisse verschiebt und andere Erkenntnisse aus ihnen gezogen werden. Die Auswahl fiel uns angesichts der Fülle interessanter Analysen nicht leicht. Da diese Broschüre nicht nur in den kommenden Monaten eine spannende Lektüre bieten soll, war es uns ein Anliegen, insbesondere Texte aufzunehmen, die nicht nur die jeweils aktuellen Geschehnisse zusammenfassen, sondern darüber hinaus auch eine Interpretation derselben versuchen. Interpretationen, die sich unserer Meinung nach in ihrer Gültigkeit auch auf andere Weltgegenden übertragen lassen und so tendenziell auch uns in Westeuropa ein Leitfaden sein können. Denn ob in Sidi Bouzid oder in Winterthur – die Revolution muss noch immer erst gemacht werden! Wir bleiben dran. Broschüre: Die Aufstände in Nordafrika und dem Nahen OstenVorwortHat der Strassenhändler Mohamed Bouazizi geahnt, dass er nicht nur sich selbst, sondern eine ganze Region entflammen wird, als er sich aus Protest gegen die Beschlagnahmung seiner Waren vergangenen Dezember im zentraltunesischen Sidi Bouzid selbst angezündet hatte? Er machte damit aber nicht nur den Auftakt zu den Revolten, die inzwischen fast jedes Land in Nordafrika und dem Nahen Osten erfasst haben, sondern hatte mit seinem Protest auch schon ihre wesentlichen Punkte vorweggenommen: Sie sind sowohl ein Aufbegehren gegen die ökonomische und soziale Ungleichheit als auch gegen die politische (und mitunter ethnische und religiöse) Unterdrückung eines grossen Teils der Bürgerinnen und Bürger. Dieser schillernde Charakter liess es zu, dass sich der Wille zum Aufstand so einfach von Land zu Land, aber auch in vielen Schichten der jeweiligen Bevölkerung ausbreiten konnte.Daher erstaunt es aber auch wenig, dass sich alsbald Risse und Widersprüche unter den Demonstrierenden auftaten, besonders in Tunesien und Ägypten, wo sie in Bezug auf ihre politischen Forderungen erfolgreich waren. Dies genügte zwar der beteiligten Bourgeoisie und der Mehrheit der linken und religiösen Parteien, die sich sofort daran machten, ihre neu gewonnene Macht zu konsolidieren. Doch war dies kaum ausreichend für die armen Massen, die sich um die Möglichkeit ihrer sozialen und ökonomischen Besserstellung geprellt sahen. Dieses Muster ist leider nur allzu bekannt, und bildete bisher mit Ausnahme von wenigen kurzlebigen und lokal begrenzten Revolutionen die Regel: Siehe die Französische Revolution von 1789, siehe die Russische Revolution von 1917. Weshalb also machen wir uns die Mühe, eigens eine Broschüre zu diesem Thema zu veröffentlichen? Dafür sprechen verschiedene Gründe: Erstens scheint es uns als Anarchistinnen und Anarchisten wichtig, überall dort genauer hinzugucken, wo sich Menschen gegen ihre ökonomische oder soziale Situation aufbegehren, sei dies nun in meist kleinerem Rahmen in der Schweiz oder eben in grösserem Massstab in Nordafrika und im Nahen Osten. Dies hat aber nichts mit medialem Voyeurismus zu tun, sondern ist für uns ein Aspekt gelebter Solidarität und mit der Hoffnung verbunden, dass wir aus solchen Kämpfen immer irgendetwas lernen können (und sei es auch nur zu erfahren, wo Gefahren lauern können). In diesem Zusammenhang halten wir es zweitens mit dem Prinzip der „revolutionären Gymnastik“: Diese bezeichnet nicht etwa eine neue Form dieser Art Körperertüchtigung, sondern ist an die Überlegung angelehnt, dass jeder kollektive Versuch des Protestes und des Aufstandes sowohl eine wichtige Erfahrung für die revolutionäre Bewegung als auch ein deutliches Zeichen gegen die herrschende Klasse ist - und uns damit einen Schritt weiter im Prozess der radikalen gesellschaftlichen Umgestaltung bringt. Die wichtigste Erkenntnis in den hier besprochenen Revolten scheint uns schliesslich die unglaubliche Geschwindigkeit zu sein, wie Menschen fähig sind, sich unabhängig von Staat und Bossen basisdemokratisch zu organisieren. Die Volkskomitees in Tunesien und die Räte der Demonstrierenden in Ägypten sind ein genuiner Ausdruck libertärer Praxis, und verdienen – trotz Mängel, zweifelsohne – unser spezielles Augenmerk und Unterstützung. Dank weltweit ausgerichteten libertären Medienplattformen wie Anarkismo (www.anarkismo.net) war es möglich, in dieser Broschüre Texte aus verschiedenen Kontinenten zu veröffentlichen. Wir finden es spannend, wie sich je nach Land die Sichtweise auf die besprochenen Ereignisse verschiebt und andere Erkenntnisse aus ihnen gezogen werden. Die Auswahl fiel uns angesichts der Fülle interessanter Analysen nicht leicht. Da diese Broschüre nicht nur in den kommenden Monaten eine spannende Lektüre bieten soll, war es uns ein Anliegen, insbesondere Texte aufzunehmen, die nicht nur die jeweils aktuellen Geschehnisse zusammenfassen, sondern darüber hinaus auch eine Interpretation derselben versuchen. Interpretationen, die sich unserer Meinung nach in ihrer Gültigkeit auch auf andere Weltgegenden übertragen lassen und so tendenziell auch uns in Westeuropa ein Leitfaden sein können. Denn ob in Sidi Bouzid oder in Winterthur – die Revolution muss noch immer erst gemacht werden! Wir bleiben dran. Libertäre Aktion WinterthurApril 2011Inhalt
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